Hausmittel gegen Husten: Was kann helfen?

Ein Husten kann ganz schön lästig sein! Neben gut wirksamen, pflanzlichen Arzneimittel greifen viele Menschen auch gerne ergänzend zu Hausmitteln. Doch welche Hausmittel können zusätzlich bei Beschwerden helfen? Erfahren Sie hier, welchen Tee Sie im Fall der Fälle zubereiten können und wie Sie Honig, Zwiebelsaft und warme Dämpfe richtig anwenden.

Von Kräutertee über Zwiebelsaft bis hin zu Kartoffelwickel – in unserer Liste finden Sie eine schnelle Übersicht über altbekannte Hausmittel bei Husten:

• Tee bei Husten
• Honig
• Zwiebelsaft
• Inhalation
• Kartoffelwickel

Wir haben hier für Sie 5 Hausmittel gegen Husten (medizinisch: Tussis) zusammengestellt, die man immer im Hause hat und die bei Husten gut einsetzbar sind.

Wenn es im Hals kratzt und man immer wieder husten muss, kann eine Tasse Tee sehr wohltuend sein. Vor allem die Wärme und bestimmte ätherische Öle können den quälenden Reiz besänftigen und den Schleim etwas verflüssigen. Bei Husten können Sie zu folgenden Teesorten greifen, die Sie entweder als getrocknete Pflanzenteile offen oder als fertige Beutel zum Beispiel in der Apotheke kaufen können:  

• Anistee: Anis enthält unter anderem das ätherische Öl Anethol, welches das Lösen des Schleims unterstützen kann. Für einen Hustentee 1 Teelöffel Anisfrüchte zerstoßen und mit 250 ml heißem Wasser übergießen. Zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
• Fencheltee: In Fenchelsamen stecken ätherischen Öle und Bitterstoffe, die unterstützend Schleim lösen und Krämpfe lindern können. Für eine Tasse Tee einen Teelöffel Fenchelsamen in einem Mörser leicht andrücken, mit 250 ml heißem Wasser übergießen und 6 Minuten ziehen lassen.
• Thymiantee: Aufgrund seiner Inhaltsstoffe Thymol, Carvacrol und Rosmarinsäure kann Thymian gerne bei Husten und auch Heiserkeit unterstützend eingesetzt werden. Geben Sie 250 ml heißes Wasser auf 1 Esslöffel Thymiankraut. 10 Minuten ziehen lassen. 
• Lindenblütentee: In Lindenblüten befinden sich ätherische Öle, Schleimstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe. Einen Lindenblüten-Tee setzt man bei trockenem Reizhusten ein. Dafür einen Teelöffel getrocknete Lindenblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.  
• Süßholzwurzeltee: Die süß schmeckende Wurzel des Süßholzes liefert Saponine, Flavonoide und Cumarine. Ein Tee soll das Abhusten von Schleim unterstützen. Für einen Tee einen Teelöffel der Wurzelteile in 150 ml kaltes Wasser geben, langsam aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Wichtig: Nicht mehr als 2 Tassen täglich trinken, da Süßholzwurzel Bluthochdruck fördern kann.
• Holundertee: Schwarzer Holunder enthält ätherische Öle, Flavonoide, Gerbstoffe und Schleimstoffe und gilt als Vitamin C-Lieferant sowie als Schleimlöser. Bei akutem Husten 2 Teelöffel Holunderblüten mit 250 ml kochendem Wasser überbrühen und abgedeckt zehn Minuten ziehen lassen.
• Pfefferminztee: Dank seines ätherischen Menthols gilt er bei Husten als Schleimlöser-Tee. Eine Handvoll frische oder 1 TL getrocknete Pfefferminzblätter mit 250 ml heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.

Die Kamille ist ein Allround-Kraut, das man bei vielen Beschwerden anwenden kann. Auch bei Husten kann ein Kamillentee vorübergehend Erleichterung bringen.

Tipp: Geben Sie in Ihren Tee 1 Teelöffel Honig.

Bei einer Bronchitis können Sie zum leichteren Abhusten einen Tee aus Thymian, Süßholz, Schlüsselblume, Fenchel oder Anis zubereiten. Hält die Atemwegserkrankung aber mehr als 3 Tage an, sollten Sie das ärztlich abchecken lassen – vor allem bei Babys und Kindern. Eine chronische Bronchitis gehört grundsätzlich in die Hände eines Arztes beziehungsweise einer Ärztin.

Auch Honig zählt zu Omas Hausmitteln gegen Husten.

• Honig wird bei Erkältungssymptomen wie Husten gerne unterstützend eingesetzt. Doch ob das flüssige Gold tatsächlich bei Infekten der oberen Atemwege hilft, ist wissenschaftlich nicht hundertprozentig geklärt. Es gibt jedoch durchaus positive Erfahrungswerte. Geben Sie einfach einen Teelöffel in eine Tasse Tee, Milch oder in Zwiebelsaft.
• Untersuchungen mit Studienteilnehmern deuten darauf hin, dass Honig bis zu einem gewissen Grad Hustenanfälle lindern kann.¹
• Wissenschaftliche Analysen zeigen, dass Honig auch ein geeignetes Hausmittel für Kinder mit Husten sein kann.²

Vorsicht: Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig erhalten, denn Honig kann die hitzestabilen Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum enthalten. Da die Darmflora von Säuglingen noch nicht komplett entwickelt ist, können diese Bakterien Botulismus (eine Art von Lebensmittelvergiftung) auslösen.

Bei akutem Husten kann man Thymian-, Eukalyptus- oder Tannenhonig und auch Manuka-Honig, mehrmals täglich einen TL Honig in eine Tasse Tee oder in Zwiebelsaft geben. Lassen Sie das heiße Getränk aber vorher auf etwa 40 Grad abkühlen, damit die Wirkstoffe im Honig nicht zerstört werden.

Bei Atemwegserkrankungen wird oft Zwiebelsaft als Hausmittel gegen Husten empfohlen. In der Naturheilkunde zählt die Zwiebel aufgrund der schwefelhaltigen Senföle zu den „pflanzlichen Antibiotika“. Zwiebelsaft soll die Keime bekämpfen und wird auch als Hausmittel bei Husten eingesetzt. Wie schnell Zwiebelsaft bei Husten hilft, ist individuell. Manche empfinden bereits nach zehn Minuten eine Erleichterung. Aber wie bei allen Hausmitteln können Sie auch bei Zwiebelsaft keine Wunder erwarten.

Einen Zwiebelsaft können Sie sehr einfach selbst herstellen. Kochen Sie dafür einige Minuten lang eine fein gehackte Zwiebel und drei Esslöffel Zucker oder Kandis zusammen mit 1/8 Liter Wasser. Lassen Sie den Ansatz vier Stunden ziehen und seihen Sie ihn dann ab. Bei akutem Husten können Sie stündlich einen Esslöffel Zwiebelsaft nehmen, ansonsten reicht dreimal täglich.

Tipp: Der Zwiebelsaft hält sich ungefähr 2 Tage lang im Kühlschrank.

Ziel ist, den Schleim zu verflüssigen, damit man ihn leichter abhusten kann. Da der Wasserdampf direkt in die Atemwege gelangt, kann eine wohltuende Wirkung schon beim Einatmen einsetzen. Als Zusätze eignen sich eine Handvoll Kamillenblüten, etwas Salz, Eukalyptusöl oder Thymian. Bei Reizhusten können Sie zu Salbei greifen.

Für eine Inhalation geben Sie heißes Wasser in einen breiten Topf oder Inhalator. Fügen Sie nach Wunsch etwas Salz oder ätherische Öle, wie in Pinimenthol® Erkältungssalbe, hinzu. Halten Sie Ihr Gesicht in genügendem Abstand zum heißen Wasser (Verbrühungsgefahr!). Atmen Sie über den Mund 10 bis 20 Minuten lang langsam und tief den Dampf ein und über die Nase aus. Danach waschen Sie das Gesicht mit lauwarmem Wasser ab. Wiederholen Sie die Inhalation nach drei Stunden oder bei Bedarf.

Wichtig:

• Nach dem Inhalieren nicht ins Freie gehen und sich auch keiner Zugluft aussetzen. 
• Ältere Menschen sollten nach dem Inhalieren etwas ruhen, damit der Kreislauf nicht schlapp macht.

• Schnelle, gezielte und wohltuende Wirkung
• Der Wasserdampf befeuchtet die Schleimhäute in der Nase und im Rachen
• Die Wärme kann den Husten besänftigen
• Die Wirkstoffe eines Zusatzes gelangen direkt in die Atemwege
• In der Regel gute Verträglichkeit 

Schon allein die Wärme der Kartoffelmasse kann das Schleimlösen unterstützen. Ein Kartoffelwickel auf der Brust entspannt zudem die Atemmuskulatur und kann so den Hustenreiz besänftigen. Da die Kartoffelmasse die Wärme lange speichert, empfindet man einen Wickel bei Husten oder Bronchitis als wohltuend.

Legen Sie drei heiße, weich gekochte Kartoffeln auf ein längs gefaltetes Geschirrtuch und zerdrücken Sie diese mit dem Stampfer. Dann schlagen Sie Tuchseiten zusammen und legen den etwas abgekühlten Kartoffelwickel auf die Brust (Vorsicht, Verbrennungsgefahr!).

Ein starker oder länger anhaltender Husten sollte immer medizinisch abgeklärt werden. Die gängigen Hausmittel gegen Husten können zwar als wohltuend empfunden werden, doch sie haben ihre Grenzen. Außerdem wird die Ursache durch sie nicht bekämpft.

Helfen Hausmittel nicht weiter, können Sie aber zu einem speziellen Präparat greifen, das sowohl die Symptome behandelt als auch die Ursache angeht (Anmerkung: Ist die ursächliche Wirkung belegbar?), zum Beispiel Umckaloabo®,  ein pflanzliches Arzneimittel mit einem wertvollen Extrakt aus den Wurzeln der Kapland-Pelargonie.

Tipp: Umckaloabo® schon beim ersten Anzeichen, zum Beispiel dem ersten Kratzen im Hals, anwenden.So wirkt Umckaloabo®

Husten kann ein Symptom einer akuten Bronchitis sein. Eine akute Bronchitis ist eine Entzündung der Luftröhre (Trachea) und der Atemwege. Wenn sich Erkältungsviren auf die Bronchien gelegt haben und sich dort vermehren, geht das pflanzliche Arzneimittel Umckaloabo®  die Ursache wirksam an.

Umckaloabo®

• bekämpft Krankheitserreger
• lindert Symptome
• beschleunigt die Heilung

Umckaloabo® ist gut verträglich. Sie erhalten es als Tropfen, Filmtabletten sowie als Saft für Kinder.

Umckaloabo®. Packt den Infekt mit der Wurzel

¹Abuelgasim H et al. BMJ Evidence-Based Medicine 2021; 26(2): 57-64).
²Quelle: Malesker MA et al. hest 2017; 152(5): 1021-37).